Mein
Kampf um dich Der Regen fällt träge. Jeder Tropfen trifft. Wie Geschosse ins Licht. Und mein Gemüht rührt sich nicht. Schatten hüllen mich ein, Doch scheinen sie heller Und verschwinden noch schneller. Das Dunkle ist mein. Kein Schutz vor dem Regen. Mit gewaltiger Wucht Biet ich meine Brust Und halte dagegen. Das Getöse wird schlimmer. Ich schwanke ein Stück, Nur ein wenig zurück. Doch stehe noch immer. Ich kann nichts mehr seh’n, Meine Kraft ist am Schwinden, Möchte vor Schmerzen mich winden, Doch ich bleibe steh’n. Der Ohnmacht nah. Vergessen was war. Kein Licht weit und breit. Und spüre das Leid. Doch dann ein Ton. Und ein Bild erscheint. Ein Gesicht, das weint. Bis du es, mein Sohn?
Ray Helming, November 2005 |
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letzte Bearbeitung: 29.01.2012 | Literatur | Gedichte | Kontakt: Ray Helming |