Der Frühling naht!



Ein stilles Rufen, was man spürt,

Aus matten, schlaffen Leibern quillt´s hervor,

"Der Frühling Naht!" - ein bettelarmer Chor,

Im Topf der Hoffnung, worin er rührt.



Andere, die lauschend diese eine Sprache kennen,

Wissen´s längst, der Frühling ist schon da,

Was soll man hier noch Namen nennen,

Gewiss, ihre Zahl ist all zu rar.



Töne, wie aus Zauberflöten, mussten alle hier vermissen,

Gelb und Weiß - das sanfte, grüne, graue Braun - zerrissen.

Frisch die Erde sich aus Wiesen hebt,

Ich kann es riechen, die Fluren werden neu belebt.



Und alle wollen immer mehr

Von diesem Lebenselixier.




Ray Helming, 12.2.98

 

 

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letzte Bearbeitung: 29.01.2012 Literatur Gedichte Kontakt: Ray Helming